Dozentenpreis des Fonds der Chemischen Industrie für Amelie Heuer-Jungemann

Amelie Heuer-Jungemann, Forschungsgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Biochemie wird der diesjährige Dozentenpreises des Fonds der Chemischen Industrie verliehen.
 

Erstklassigen Nachwuchswissenschaftlern, die durch ihre wissenschaftlichen Arbeiten und ihre Lehrtätigkeit herausragen, verleiht der Fond der Chemischen Industrie (FCI) den Dozentenpreis. Eine der drei diesjährigen Preisträger*innen, ist Dr. Amelie Heuer-Jungemann, Forschungsguppenleiterin am Max-Planck-Institut für Biochemie. Der Preis zählt zu den renommiertesten und höchst dotierten Auszeichnungen im Bereich der Nachwuchsförderung in der Chemie. Er wurde am 6. Juni im Rahmen der Steinheimer Gespräche verliehen.
 

Amelie Heuer-Jungemann sagt, „Die Auszeichnung des Dozentenpreises des FCI ist eine große Ehre und Anerkennung für meine bisherigen Forschungsarbeiten. Sie motiviert mich und mein Team, unsere wissenschaftlichen Ziele weiter zu verfolgen und neue innovative Ansätze in der Chemie zu entwickeln,“ Die Preisträger*innen werden von Mitgliedern des FCI-Kuratoriums, ehemaligen Dozentenpreisträgern oder Sprechern der Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft vorgeschlagen und in einem zweistufigen Nominierungsverfahren ausgewählt.

Über die Preisträgerin:
Amelie Heuer-Jungemann studierte Chemie mit Biochemie an der Heriot-Watt University in Edinburgh, Großbritannien, und promovierte 2015 in Biophysik an der University of Southampton. In ihrer Doktorarbeit beschäftigte sie sich mit Nanopartikel-DNA Konjugaten für biomedizinische Anwendungen. Nach einem Jahr als Postdoctoral Fellow wechselte sie als Postdoc an die Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Jahr 2020 gründete sie ihre Emmy-Noether-Forschungsgruppe für DNA Hybridnanomaterialien am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried.

In ihrer aktuellen Forschung verwendet Dr. Heuer-Jungemann DNA-Origami Nanostrukturen, um Protein-Protein-Interaktionen von Liganden und Zellrezeptoren in verschiedenen Krankheitsbildern zu analysieren und um hocheffiziente Biokatalysereaktoren zu entwickeln.

Dr. Heuer-Jungemann wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Doctoral Prize Award des Engineering and Physical Sciences Research Council, einem Emmy Noether Grant der DFG, sowie einem hoch dotierten ERC Consolidator Grant in 2023. Die Auszeichnung mit dem Dozentenpreis ist eine große Anerkennung für die gesamte Forschungsgruppe von Dr. Heuer-Jungemann.

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