Nächster Schritt im Planungswettbewerb für den Max-Planck-Campus Martinsried
Mitglieder des Preisgerichts treffen sich zum ersten Mal
Noch ist vom neuen Max-Planck-Campus, der auf dem Gelände der Martinsrieder Institute entstehen wird, nichts zu sehen. Im Hintergrund laufen die Vorbereitungen jedoch auf Hochtouren. Nachdem sich in den letzten Monaten Büros mit Nachweisen und Referenzen für eine Vielzahl an Kriterien für die Teilnahme am Planungswettbewerb bewerben konnten, treffen sich nun die Mitglieder des Preisgerichts auf dem Campusgelände.

Seit der Bekanntgabe des Generalplanerwettbewerbes Mitte Dezember 2024, konnten sich Planungsteams aus aller Welt für die Teilnahme zum Wettbewerb für den Neubau des Max-Planck-Campus in Martinsried bewerben. Am 6. März 2025 trifft sich nun zum ersten Mal das Preisgericht, das die Entwürfe der ausgewählten Büros später bewerten wird. Bei dem Termin auf dem Martinsrieder Campus werden unter anderem die Auslobungsunterlagen abgestimmt, die alle planungsrelevanten Informationen für die teilnehmenden Architekturbüros enthalten – die Grundlage für die Entwürfe.
Das Preisgericht setzt sich aus Fach- und Sachpreisrichtern zusammen. Die Fachpreisrichter sind Architekten, Stadtplaner und Ingenieure, die die späteren Entwürfe in fachlicher Hinsicht bewerten. Die Sachpreisrichter sind aus dem Bereich Politik, bayerischen Staatsregierung, der kommunalen Ebene der Gemeinde Planegg und wissenschaftlichen Vertreter*innen der Max-Planck-Gesellschaft und der Institute.
Der neue Campus wird die beiden Institute in einer gemeinsamen genutzten Gebäudestruktur beherbergen: das Max-Planck-Institut für Biochemie und das Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz. Ziel ist es, einen zukunftsfähigen Campus zu schaffen, der den hohen Anforderungen von wissenschaftlicher Spitzenforschung, Nachhaltigkeit und sozialen Faktoren gerecht wird. Die Entscheidung der Wettbewerbsjury wird voraussichtlich Ende 2025 fallen.