Fragen und Antworten (FAQ)
Wissenswertes zur Ausbildung an den Martinsrieder Max-Planck-Instituten
Die Bewerbung vermittelt dem Institut einen ersten Eindruck der Bewerberin oder des Bewerbers. Sie sollte ein Anschreiben, einen Lebenslauf und aktuelle Zeugnisse enthalten.
AnschreibenDas Anschreiben sollte nicht länger als eine Din A4-Seite sein und folgende Informationen enthalten:
- Warum ist genau diese Ausbildung interessant für Sie?
- Was erwarten Sie sich von der Ausbildung an den Max-Planck-Instituten?
- Was macht Sie zu der richtigen Bewerberin oder dem richtigen Bewerber für die Ausbildungsstelle?
Der Lebenslauf sollte tabellarisch gestaltet sein und einen kurzen Einblick in Ihre bisherige Laufbahn geben. Daher sollte er mindestens folgende Informationen enthalten:
- Name, Vorname
- Aktuelle Adresse
- Kontaktdaten (Telefonnummer und E-Mail-Adresse)
- Informationen zur Schullaufbahn
- Eventuell geleistete Praktika
- Eventuelle Hobbys
Die Anlage enthält Kopien der aktuellen Zeugnisse. Dazu zählen mindestens die letzten zwei Zeugnisse sowie alle Bescheinigungen von Praktika, besuchten Seminaren, Ferienjobs und ähnlichem. So vervollständigen Sie das Bild, das die Institute sich von Ihnen machen. In einigen Berufsbildern können zusätzliche Unterlagen gefordert sein. Informationen darüber gibt es bei dem jeweiligen Ausbildungsberuf.
Gleichstellung und VielfaltDie Institute der Max-Planck-Gesellschaft streben nach Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt. Wir begrüßen daher ausdrücklich Bewerbungen von Menschen jeden Hintergrundes. Dazu gehören natürlich auch Bewerbungen von schwerbehinderten Personen.
Bewerbungen werden ausschließlich elektronisch über unser Online-Bewerbungsmanagementsystem entgegengenommen. Den Link zur jeweiligen Online-Bewerbungsmöglichkeit entnehmen Sie bitte den entsprechenden Ausbildungsseiten.
FristenBitte beachten Sie, dass die Bewerbungsplattform für die einzelnen Ausbildungsberufe nur in dem Zeitraum zugänglich ist, in dem auch Bewerbungen entgegengenommen werden. Die aktuellen Bewerbungsfristen finden Sie auf den Seiten der einzelnen Ausbildungsberufe.
Nach dem vollständigen Eingang Ihrer Unterlagen erhalten Sie eine Eingangsbestätigung Ihrer Bewerbung. Nach Abgleich der Unterlagen mit den Anforderungen der Institute erhalten Sie eventuell eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch und, je nach Beruf, zu einem Praktikum.
Für die Ausbildungsberufe zum/zur Tierpfleger*in und Biologielaborant*in werden geeignete Bewerber*innen jeweils zu einem Bewerberpraktikum eingeladen. Die Termine werden nach Eingang aller Bewerbungen festgelegt.
Erhalten Sie eine Einladung zum Vorstellungsgespräch schadet es sicher nicht, sich ein wenig vorzubereiten. Hier ein paar Beispiele möglicher Fragen: Weshalb haben Sie gerade diesen Beruf gewählt? Aus welchem Grund bewerben Sie sich bei den Martinsrieder Max-Planck-Instituten? Was wissen Sie über die Institute? Welche beruflichen Pläne und Ziele verfolgen Sie?
Probezeit
Die Probezeit für Auszubildende beträgt drei Monate. In diesem Zeitraum können die Bewerber*innen und Institute prüfen, ob sie zueinander passen.
Berufsschule
Die Ausbildung findet im dualen System statt: Die staatliche Berufsschule und das jeweils ausbildende Institut bilden gemeinsam aus. Alle genannten Berufe sind zudem bundeseinheitlich. Die Abschlussprüfungen werden vor der IHK beziehungsweise der HWK abgelegt. Je nach Berufsbild kann es sich dabei um wöchentlichen Unterricht oder um Blockunterricht handeln.
Arbeits- und UrlaubszeitenDie betriebliche Wochenarbeitszeit beträgt 39 Stunden. Die Auszubildenden haben Anspruch auf 30 Urlaubstage pro Jahr.
Gehalt während der AusbildungAusbildungsgehälter (brutto) gültig nach TVAöD:
1. Lehrjahr: 1.218,26 €
2. Lehrjahr: 1.268,20 €
3. Lehrjahr: 1.314,02 €
4. Lehrjahr: 1.377,59 €
Bei entsprechenden Leistungen und vorhandenen Möglichkeiten sind die Institute bemüht den Auszubildenden nach Ausbildungsende zunächst einen befristeten Anschlussvertrag anzubieten. Zum Teil können die Institute herausragende Auszubildende im Anschluss an ihre Ausbildung übernehmen. Ein Rechtsanspruch oder eine Garantie für eine Übernahme besteht jedoch nicht.
Den Auszubildenden stehen verschiedene Zusatzangebote zur Verfügung, die das Ausbildungsspektrum erweitern. Weiterbildungsmaßnahmen an den Instituten vermitteln ergänzende Qualifikationen. Durch Praktika bei den Kooperationspartnern oder die Teilnahme an einem Austauschprogramm mit Partnerinstituten innerhalb und außerhalb der Max-Planck-Gesellschaft können die Auszubildenden auch die Arbeit anderer Institute kennen lernen.
Weiterbildung
Je nach Beruf und Fachrichtung haben die Auszubildenden die Möglichkeit, an vielfältigen Kursen und Seminaren teilzunehmen. Dazu gehören:
- Aufbauseminar Mathematik und/oder Buchhaltung
- English Communication
- Fachspezifische Projektarbeiten
- Lexware-Schulung
- Persönlichkeitstraining
- Ergänzungsunterricht in Buchhaltung, für Bürokaufleute
- SAP-Schulungen, zum Beispiel Einkauf, Buchhaltung oder Personalwesen
- Überbetriebliche Schulungen in der Feinwerkmechanik
Praktika
Zur Erweiterung des Ausbildungsspektrums bieten die Institute den Auszubildenden bei ihren Kooperationspartnern Praktika zu verschiedenen Themen an.
Biologielaboranten:
- Morphosys AG in Planegg
- TUM Weihenstephan in Freising
- Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München
Tierpfleger für Forschung und Klinik:
- Boehringer Ingelheim
- HelmholtzZentrum München
Austauschprogramme
Um den Auszubildenden einen Einblick in andere Institute zu ermöglichen, können sie an einem Austauschprogramm mit Partnerinstituten und anderen Max-Planck-Instituten, zum Beispiel auch in Florenz oder Rom, teilnehmen.
Alle Ausbildungsberufe:
- Austauschprogramm innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft
Biologielaboranten:
- Deutsches Krebsforschungszentrum in Heidelberg
- Auslandsaufenthalte bei Partnerinstituten
Die Auszubildenden organisieren die Aufenthalte eigenverantwortlich und in Absprache mit ihren Ausbildern.